Der Gin Buck ist eng mit dem Moscow- und Gin Mule verwandt, neben Ingwer ist auch die Zitrone feste Gemeinsamkeit.

Statt Wodka finden hier allerdings Gin und Ginger Ale den Weg ins hübsch angerichtete Cocktailglas.

In den 20er Jahren gefeiert und eher in die Kategorie frisch-spritzige, den Feierabend einläutende Drinks einzuordnen. Doch wie ist der „Buck“ entstanden und was macht diesen klassischen Cocktail aus?

Geschichte des Gin Buck

Auch unter dem Namen Ginger Rogers, einer Schauspielerin, bekannt, wurde dieser old fashioned Gin Cocktail Anfang des vergangenen Jahrhunderts populär.

Sein Verwandter, der Moscow Mule, wurde in Los Angeles erfunden und war gerade zwischen 1940 – 1960 sehr beliebt in den USA.

Grundsätzlich basiert der Buck jedoch auf einer Adaption des Collins (siehe Tom Collins), bei dem lediglich das Soda gegen Ginger Ale getauscht wird.

Auch sollte man ihn nicht mit dem Gin Rickey verwechseln, bei welchem statt des Ginger Ales ebenfalls Soda zum Einsatz kommt, der jedoch ohne Zucker aber dafür mit Limetten anstatt der Zitrone gemixt wird, um einen Unterschied zum Collins zu haben.

Verwirrend? Geschmacklich ist der Klassiker jedenfalls frisch, anregend, säuerlich-scharf und je nach Gin bzw. anderer Spirituose sehr variabel. Gerade seine Vielseitigkeit macht den Gin Buck zu einem beliebten Allrounder in der Barszene.

Spritziger als ein Gimlet und etwas süßer als der übliche Gin-Tonic.

Zubereitung & Zutaten

Gin Buck Cocktail mit Rauch auf einem Buch

Zutaten

  • 4 cl Gin
  • 1 cl frisch gepresster Zitronensaft
  • 7 cl Ginger Ale 
  • Eiswürfel

Für den Buck werden Eiswürfel in einen Tumbler gegeben. Dazu kommen Gin und der Zitronensaft. Anschließend wird alles mit Ginger-Ale aufgefüllt.

Als Dekoration dient eine halbe Zitronenscheibe oder am Glasrand befestigte Zeste.

Je nach Stärke des Drinks kann man die Menge des Gins und Ginger-Ales variieren. Alternativ und üblicherweise so vorgesehen, wird der Buck mit Limetten, anstatt Zitronensaft serviert.

Von uns gemixt mit dem Ginger-Ale von Thomas Henry:

Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

zum Buck passende Gins

Im Prinzip passen hier einige Brände aus der London Dry Kategorie.

Wichtig ist, dass das Aroma und der Charakter des Gins, die Ingwer und Zitrusnoten nicht überlagert. Ein Bombay Sapphire, Tanqueray, Hendricks Gin oder Finsbury Platinum eigen sich zum Beispiel hervorragend.

Möchte man den würzigen, leicht pfeffrigen / scharfen Charakter des Buck hervorheben, empfehlen wir den Uncle Vals Peppered Gin.

Auch ein fruchtiger und zitruslastiger Gin funktioniert, wenn man als Ergebnis einen eher frischeren Drink wünscht. Hier bietet sich der Le Tribute, ein Satoshi, der Bombay Sapphire Murcian Lemon oder auch der zitrusstarke Whobertus Gin an.

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Neben Gin kann man diesen Drink ebenso mit Whiskey (Mamie Taylor), Rum, Vodka, Calvados oder Brandy mixen.


 

Titelbild: by Adam Jaime on Unsplash

Cocktailbild im Text:  by Bon Vivant on Unsplash

 

zuletzt aktualisiert am 14.09.2022