Kalt, frisch und rau – so stellt man sich einen Cocktail mit dem Namen „Alaska“ doch vor. Doch zunächst sei erwähnt, dass es sich beim Alaska Cocktail um eine Rarität handelt, fast vergessen, eher unbekannt und selten in den hiesigen Bars anzutreffen.

Heruntergebrochen handelt es sich bei diesem kräftigen Drink um eine Adaption des klassischen Dry Martini Cocktails.

Ganz simpel nach dem Prinzip „weniger ist mehr“ oder auch „keep it simple“ kommt der Alaskas-Cocktail mit gerade einmal 3 Zutaten aus, wobei im Gegensatz zum klassischen Martini der Wermut durch Chartreuse ersetzt wird.

Neugierig geworden?

Zubereitung & Zutaten

Für die Zubereitung gibt man etwas Eis und die restlichen Zutaten in ein Rührglas. Den Drink nun gründlich umrühren und in ein vorgekühltes Martini-Glas abseihen.

Garniert wird der Alaska mit einer Orangenzeste am Glasrand.

Und wie schmeckt der Alaska-Cocktail?

In erster Linie ist der Geschmack natürlich vom Chartreuse dominiert. Schwer, stark im Alkohol und würzig. Wacholder kombiniert sich hier mit den bitter-süßen Aromen des Orangen-Bitters und dem würzigen Auftritt des süß-schroffen Kräuterlikörs.

Klassisch betrachtet gehört in den Alaska ein trockener, rauer und würziger Gin. Weicht man dieses Dogma auf, ergeben sich natürlich auch andere Kombinationen mit etwas fruchtigeren oder blumigen Eigenschaften. Wohl dessen natürlich ein Chartreuse milde und leichte Nuancen durchaus zu überdecken vermag.

Die Geschichte vom Alaska Cocktail

Die erste Erwähnung des Alaska Cocktails findet sich 1914 in Jacques Straubs Buch „Drinks“. Sechzehn Jahre später findet man auch eine Erwähnung im Savoy Cocktail Book von Harry Craddock. Beide Rezepte sind leicht unterschiedlich, wobei man sich heute eher an der Rezeptur von Straub orientiert.

Der Alaska-Cocktail ist also ein bekannter Unbekannter, wenn man das so sagen möchte, konnte jedoch nie aus dem Schatten den Martinis hervortreten und ist vermutlich auch so über die Jahre in Vergessenheit geraten.

Dabei kann er mit seinem eigenen Charme doch überzeugen. Gin in Verbindung mit gelbem Chartreuse bringt eine schöne Kombination ins Cocktailglas. Es wird hier bewusst der gelbe dem grünen Chartreuse vorgezogen, da der gelbe Chartreuse etwas sanfter, bei gleichbleibender herben Note, daherkommt. Orange Bitter sorgt zudem für leicht fruchtig-florale Noten.

Wie man sehen kann, gilt auch bei Cocktails oftmals „weniger ist mehr“.

Passende Gins

Um den Alaska zu dem zu machen, was er ist: ein rauer, kräftiger und würziger Drink, passen eben auch jene Gins zu ihm, die diese Attribute mit sich bringen.

So eignen sich hier der kräuterlastige Bareksten, ein mit Fynbosaromen gespickter Inverroche Verdant oder der WUTACH London Dry Gin, der neben einem kräftigen Auftreten auch eine Prise Anis beisteuern kann.

Etwas weniger trocken, dafür ebenfalls würzig und durchaus rau ist der Harris Gin, dem man hier ebenfalls eine Daseinsberechtigung einräumen kann. Ähnliches gilt für den KI NO BI Gin.

Eine maßgebliche Wacholdernote versteht sich von selbst.

 

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Bildcredit: Dmitriy Frantsev