Große Bäume, beeindruckende Berge, raue Natur, mysteriöse Wälder und zahlreiche Fjorde mit kleinen bunten Holzhäusern. So oder so ähnlich stellen sich die meisten Norwegen vor und das stimmt so auch.

Daneben kommt aus Norwegen aber auch unserer heutiger Gast, der Bareksten Gin. Er will mit einem unvergleichlichen Mix aus Wacholder mit Kräutern und Beeren punkten.

Angebot
Bareksten | Botanical Gin | 1000 ml | norwegischer |...
  • Hier wird Qualität groß geschrieben. Der Bareksten Botanical Gin wird nur in kleinen Chargen...
  • Es werden ausschließlich norwegische und naturbelassene Botanicals für die Herstellung des Gins...
  • Die Hersteller ließen sich bei der Herstellung ihres Gins von der norwegischen Landschaft inspirieren....

Letzte Aktualisierung am 2024-12-05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Wie riecht der Bareksten Gin?

Wenn Beeren drin sind, dann muss es auch nach Beeren riechen. So in etwa war unsere Erwartung an den Bareksten Gin und wir wurden nicht enttäuscht.

Beim ersten Kontakt des Gins mit unserer Nase vernehmen wir ein sehr intensives, aber nicht zu übertriebenes Wacholderaroma. Dieses wird von weiteren Aromen wie Koriander, Angelikawurzel, Zitrone, Orange umspielt. Die letzteren beiden sorgen dabei für ein angenehm fruchtiges und zitruslastiges Aroma.

Wir sind sehr gespannt auf den Geschmackstest.

Wie schmeckt der Bareksten Gin?

Der Ersteindruck setzt sich am Gaumen fort. Der Wacholder spielt hier die Hauptrolle, wird jedoch gekonnt von intensiven Beeren- und Fruchtnoten in Szene gesetzt.

Die enthaltene Minze sorgt trotz des kräuterlastigen Aromas für eine angenehme Frische.

Apropos Kräuter. Die enthaltenen Kräuter, wie Koriander, Angelikawurzel sorgen für ein würziges Aroma. Die verwendeten Orangen- und Zitrusschalen verleihen dem Ganzen eine angenehme, lebendige und erfrischende Note.

Wacholder, Beeren und ein Hauch von Kümmel bleiben im langen und weichen Finish zurück.

Nase: herb, beerig, floral – Wacholder, Heidelbeeren, Zitrusnoten, Holunder

Zunge: würzig, beerig-fruchtig & frisch – Wacholder, Heidelbeeren, Holunder, Minze, Kümmel

passende Tonic Water & Cocktails

Für eine Gin Tonic haben wir uns 3 Filler zum Testen herausgesucht:

Das Fever Tree Indian lässt dem Bareksten Gin genug Platz, um seine Aromen zu entfalten.

Das Goldberg Tonic Water schließt sich dem an. Wir können beide sehr empfehlen.

Als dritten im Bunde haben wir uns ein Tonic Water herausgesucht, welches nicht so bekannt ist wie ein Thomas Henry oder 1724 Tonic Water.

Das Franklin & Sons Tonic ergibt mit dem Bareksten eine wunderbare Komposition, bei der der Gin genug Platz hat, seine feinen beerigen Aromen zu entfalten.


Bareksten Negroni

roter Negroni Cockatil in einem Tumbler Glas und Zitronenzeste

Alle Zutaten in ein mit Eis gefülltes Rührglas geben und gute 30 Sekunden verrühren. Anschliessend wird der Drink in ein mit großen Eiswürfeln gefüllten Tumbler abgeseiht.

Garniert wird der Negroni mit einer Orangen- oder Grapefruitzeste.


Der Bareksten eignet sich auch gut für einen Alaska, Gin Fizz, Bramble oder einen Martini mit Beerennote.


Geschichte und Herstellung

Nicht nur der Gin selber, auch sein Erfinder kommt aus Norwegen und hört auf den Namen Stig Bareksten.

Im Jahr 1993 begann dieser in Norwegen als Barkeeper zu arbeiten und entdeckte dabei seine Liebe zu Spirituosen. Also beschloss er, 3 Jahre später nach London zu gehen und sein Wissen an der BASS Bar School auszubauen.

1998 zog es ihn jedoch wieder heim nach Norwegen, mit der Idee, eine eigene Brennerei zu gründen. Ganze 11 Jahre später, im Jahr 2009 wurde dann der endgültige Entschluss gefasst und 2011 konnte er seine erste eigene Brennerei unter dem Namen „Det Norske Brenneri“, was auf Deutsch so viel heißt wie „die norwegische Brennerei“, eröffnen.

In dieser stellte er auch den ersten norwegischen Whiskey her.

2016 ging Stig Bareksten nach Bergen zur OSS Craft Distillery, um seine Idee von einem eigenen Gin zu festigen und auszubauen. Bei der OSS Craft Distillery stieß er dabei auf offene Ohren.

Nach vielen Proben, teils auch in der eigenen Küche, reifte das Rezept. Stig konnte auf seiner Reise und durch die Tätigkeit in diversen Bars die unterschiedlichsten Geschmäcker und Gerüche studieren.

All diese Einflüsse führten letztendlich zum Bareksten Gin, wie wir ihn vor uns in der Flasche und im Glas haben.

Sehr viel wird von der Gin-Herstellung und den Inhaltsstoffen jedoch nicht verraten. Da halten es die Macher wie mit den norwegischen Sagen, sehr geheimnisvoll.

Was wir aber wissen, ist, dass der Grundalkohol auf Kartoffelbasis hergestellt wird. Dieser wird dann mit unterschiedlichen Beeren versetzt.

Da es in Norwegen oft und lange dunkel ist und die Tage angenehm warm und die Nächte recht kalt sind, sind die idealen Bedingungen für verschiedenste Beeren und Kräuter, um ideal zu gedeihen.

Natürlich ist Wacholder hier die Hauptzutat.

Daneben gesellen sich noch:

  • wilde Heidelbeeren
  • Rhabarber
  • Holunderblüten
  • Lingonbeeren („skandinavische Cranberry“)
  • Minze
  •  und weitere Botanicals, die aber geheim bleiben sollen.

Alle Botanicals sind sehr sorgfältig ausgewählt und sind naturbelassen.

Man kann also getrost sagen, dass der mit 46 % Vol. abgefüllte New Western Dry Gin die Essenz der norwegischen Natur in einer Flasche ist.

Fazit

Geheimnisvoll wie die norwegischen Sagen und am Ende doch recht überraschend hat uns der Bareksten Gin sehr gut gefallen. Liebhaber, die auf fruchtige Gins mit einer gewissen Beerenote stehen, kommen hier voll auf ihre Kosten.

Die naturbelassenen Zutaten und die in idealen Bedingungen gereiften Beeren konnten uns überzeugen. Allerdings auch die Tatsache, dass

wir hier eine starke Wacholderbasis in Nase und Gaumen präsentiert bekommen, untypisch, aber eine schöne Abwechslung bei einem New Western Dry Gin.

Wer ein gewisses Faible für nordischen Mythen hat, wird hier sicher nicht lange überlegen, ehe er zugreift, zumal die Flaschen selbst auch schon ein kleiner Hingucker ist.

Erhältlich ist der Bareksten u. a. auf Amazon .

 


Bildcredit: Bareksten

Negroni Cocktailbild: Photo by Sophia Sideri on Unsplash

 

Zuletzt aktualisiert am 07.11.2022