Heilbronn trifft auf Hawaii – der Aloha Gin möchte zu einem gedanklichen Spaziergang am Strand, Urlaubsfeeling und einer entspannten Atmosphäre mit Gin Tonic in der Hand einladen.

Im Vordergrund steht die Hibiskusblüte, die sich nicht nur wirklich schick auf dem Flaschendesign widerspiegelt, sondern auch direkt als Botanical den aromatischen Weg ins Glas findet.

Geschichte & Herstellung des Aloha Gins

Die Idee kam dem Team von Gin in a Bottle in der Heilbronner Standbar Hip Island.

Beim gemütlichen Zusammensitzen kam der Gedanke auf einen Gin zu kreieren, den man genau für solch eine Strandbar benötigt und welcher das unbeschwerte Feeling direkt vom Glas in die Seele transportiert. Heraus kam der Aloha Gin.

Schonend und mehrfach in einer kleinen Kupferbrennblase destilliert und anschließend mit 47 % Vol. per Hand abgefüllt und verkorkt, steckt viel Liebe zum Detail im Aloha.

Botanicals im Aloha Gin

Der Hauptfokus dieses London Dry Gins liegt klar auf der Hibiskusblüte, die in Verbindung mit Wacholder und Zitrone für einen fruchtig-frischen und würzigen Charakter sorgt. Hinzu kommen Rosmarin, Limettenschalen, Kardamom und Süßholz.

Tasting & Nosing

Im ersten, vorsichtigen heranführen der Nase kommt die wirklich charmante Verbindung von Wacholder und Hibiskus voll zum tragen.

Führt man das Glas ein zweites mal und etwas näher an sich heran, kommen Anklänge von Zitrus gepaart mit würzig leichtem Rosmarin hinzu.

Pur verkostet haben wir nicht erwartet, dass sein Profil so wacholderlastig ausfällt.

Neben kräutrigen Anklängen von Kiefern, Zedernholz und Süßholz finden auch Zitrustöne, hier vor allem Limettenschalen, ihrem Weg in das Aroma und bereiten geschmacklich schon einmal den Liegestuhl am hawaiianischen Strand vor.

Neben etwas Nelke ist natürlich auch die Hibiskusblüte im Aroma des Aloha Gins durch und durch präsent.

Geschmacklich hält sich der Wacholder dann jedoch dezent im Hintergrund und überlässt das Spielfeld von Anfang an der eher zitruslastigen Seite.

Die im Aroma schon angedeuteten Kräuternoten kommen schneller und vordergründiger durch. Insgesamt ergibt sich ein doch recht exotischer, milder Geschmack, eben so wie man es bei dieser Hintergrundgeschichte und der Optik erwarten würde.

Im Abgang ist der Aloha Gin recht frisch und trocken. Die Hibiskusblüte macht ihn dazu noch etwas blumig.

Alles in allem finden wir ein sehr gelungener Gin, der vor allem die Fans von frischen, fruchtigen und floralen Tropfen ansprechen dürfte.

Nase: klassisch, fruchtig-floral – Wacholder, Zitrone, Hibiskusblüten, Limetten, Rosmarin

Zunge: fruchtig-floral, kräuterig – Zitrone, Limette, Blüten, Nadeln, Wacholder, Rosmarin

passende Tonic Water & Cocktails

Wenn der Gin schon exotisch ist, warum dann nicht gleich noch ein exotisches Tonic Water dazu nehmen? Der Weg von Hawaii bis nach Japan liegt auf der Hand.

Wieso Japan? Ganz einfach: dort gibt es die Yuzufrucht. Ein Spritzer Yuzusaft ist im Qyuzu Tonic Water enthalten, welches ein sehr interessantes Aroma aufweist.

Die Kombination gibt hier ein gutes Geschmackserlebnis und harmonierte in unserem Test als Aloha Gin Tonic perfekt.

Ähnlich gut funktionierte aber auch das Yuzu Tonic Water  von Goldberg.

Weniger exotisch, dafür bodenständiger schmeckte uns der Aloha Gin mit dem klassischen Thomas Henry. Kräftiger, mehr Wacholder und dennoch fruchtig war hier das Ergebnis.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API


Aufgrund des nicht ganz so üppig ausgeprägten Wacholder, ist er nur bedingt für kräftige Drinks wie dem Negroni, Last Word oder White Lady geeignet.

fruchtiger Gin Cocktail mit Aloha Gin

In fruchtigen und frischen, leichteren Gin-Cocktails spielt der Aloha jedoch geschickt die blumig-fruchtige Karte aus.

Daher harmoniert er mit seinen frischen Zitrus- und Limettennoten gut in einen Gimlet, Bees Knees, Bramble und Gin Basil Smash.


unser Fazit

Möchte man sich Strandfeeling direkt nach Hause holen, ist man mit diesem Gin bestens beraten. Ein runder Geschmack, fruchtig und zu ein paar entspannten Stunden einladend.

Ein durchaus souveräner, wenn auch nicht übermäßig vorhandener Wacholder, verpackt mit fruchtigen und florale Noten machen ihn zu einem idealen Einsteiger-Gin.

Etwas mehr Wacholder auf der Zunge hätten wir uns dennoch gewünscht.

Freunde kräftig-klassischer, harziger Wacholderbomben werden sicherlich nicht mit diesem Gin warm. In gewissen Cocktails weiß er dennoch zu überzeugen.

Für etwas über 30 € / 0,5 L ein fairer Preis und mit diversen Fillern gut kombinierbar. Wir sagen: Beine hoch im Liegestuhl, Augen zu und Cheers!

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Erhältlich ist der Aloha Gin auf Amazon oder direkt bei Gin in a Bottle.

 


Bildcredit: Aloha Gin

Photo by kyryll ushakov on Unsplash

 

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Bei diesem Produkttest handelt es sich um Probierflaschen, die uns vom jeweiligen Hersteller kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt wurden.

Die Bewertung der Produkte erfolgt nach eigenem Ermessen – die Produktproben haben keine Auswirkung auf unsere persönliche Bewertung und Meinung!

 

zuletzt aktualisiert am 04.04.2022