Gin ist nicht nur eine Modeerscheinung, denn mittlerweile hat sich die vielfältige Spirituose zu einem stilvollem Liebling in der Barwelt etabliert.

Das was nach einer kurzfristigen Bewegung klingt, dauert bereits etliche Jahrzehnte an. Der nennen wir ihn „Hype“ um Gin ist ungebrochen und die Nachfrage so groß wie nie.

Hat der Gin den Sprung von der trivialen Cocktailzutat doch schon längst in die Hausbar der meisten Menschen geschafft.

Wir konnten es uns nicht nehmen lassen, einmal 7 nicht alltägliche Gin Fakten rund um unser Lieblingsgetränk aufzulisten.

Die meisten Cocktails werden mit Gin gemacht

Keine andere Spirituose findet sich so oft in den gängigen Cocktails dieser Welt.

Ob Negroni, Ramos Gin Fizz, Martinez, French 75, Gin Rickey, Red Snapper, Tom Collins, White Lady, Gin Mule, Hanky Panky, Start me Up, Clover Club, Alexander, AviationDry Martini, Gimlet, Vesper, Singapore Sling, Silver Bronx, Pegu Club, Bee’s Knees oder After Nine, um nur ein paar zu nennen.

Der klassische Martini basiert auf Gin

Ein Martini besteht aus Gin, trockenem Vermouth und der passenden Dekoration. Vodka wurde wesentlich später „IN“, zur Hochkonjunktur des Dry Martini war Vodka noch gar nicht in Mode. Spätestens Agent 007 – James Bond machte Vodka im Martini Cocktail populär.

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Beliebtester Cocktail im 19. Jahrhundert

Der Gin Rickey war einer der beliebtesten Cocktails vor gut 100 Jahren. Der Drink kommt simpel daher:

  • Sodawasser
  • Eis
  • 4-5 cl Gin
  • und ein guter Spritzer Limettensaft

… nicht mehr und nicht weniger. Nicht süß aber sehr erfrischend!

Erfunden vom Barkeeper George A. Williamson und dem Namensträger Colonel Joe Rickey. Ursprünglich auf Bourbon-Basis, setze sich Gin in den 20ern durch und avancierte zu einem der erfolgreichsten Drinks seiner Zeit.

Das Gin-Aroma

Der Grundgeschmack von Gin beschränkt sich üblicherweise auf Süßkiefer- und Wacholderaromen die zitruslastig wirken.

Alle anderen Botanicals, also aromagebenden Pflanzenstoffe, Blüten, Früchte, Wurzeln und Gewürze werden hinzugefügt, um dem Endprodukt seine ganz eigene Note zu verleihen. Das was den Gin eben so besonders macht.

Cocktail Gin Fakten

Fassreifung & reserve Gin

Fassgereifter Gin ist eine eher neue Variante, die seit einiger Zeit in Amerika ihren Ursprung fand. Sogenannte Craft Destillerien wie Few Spirits aus Kalifornien wollen diese neue Kategorie etablieren. Gin muss normalerweise nicht reifen und ist direkt nach der Produktion trinkfertig.

Jedoch bringt die Lagerung in speziellen Brandy-, Wein- oder Rumfässern ein zusätzliches Aroma ins Endprodukt.

Der Gin wird tiefer, komplexer, weicher oder rauchiger. Im Schnitt dauert so eine Lagerung mehrere Monate bis Jahre, verwendet werden dabei meist Eichenholzfässer. Genannt wird der fassgelagerte Gin dann reserve oder barrel Aged Gin.

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Tonic gegen Malaria

Gin Tonic fand erstmals in den britischen Kolonien Erwähnung. Tonic Water stellte sich als probates Mittel zur Malariabekämpfung heraus. Witziger weise war den Engländern das Getränk zu bitter.

Darum fügten sie kurzerhand Gin hinzu um den Geschmack natürlich deutlich zu verbessern.

Gin & Gin Tonic erleben zunehmende Popularität

Gerade in Spanien gewinnt der Gin & Tonic gerade massiv an Beliebtheit. Typische Gin Gläser wie das Ballonglas werden mit mediterranen Gin Sorten, wie dem Gin Mare bewusst in Szene gesetzt.

Hinzu kommen ausgefallene Garnituren um den Feierabend stilvoll und charmant einzuleiten.

Aber nicht nur im Mittelmeerraum, auch im Ursprungsland England entstanden in den letzten Jahren so viele neue Gin Sorten wie nie zuvor.

 

Wir sagen Cheers!

 


 

zuletzt aktualisiert am 16.05.2021