Der O49 organic Gin ist nicht nur Bio, er hat es auch ganz schön in sich. In Osnabrück von Spirit49 produziert, wird bei diesem Gin viel Wert auf Tradition und Nachhaltigkeit gelegt.

Aber was steckt in diesem würzig / fruchtigen Tropfen und woher stammt die ominöse 49 mit dem ‚O‘?

Das „O“ jedenfalls steht nicht für Osnabrück und die 49 auch nicht für die Jahreszahl der Erscheinung, so viel sei schon zu Anfang verraten.

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Geschichte & Herstellung des O49

Die kleine Brennerei Dwersteg, welche nah am Teutoburger Wald liegt, blickt auf eine 130 jährige Tradition zurück.

Die Väter des O-forty nine (so wird er ausgesprochen) René Strothmann und Michael Sander stammen ursprünglich aus der Kosmetik-Branche, wollten sich jedoch zunächst nur nebenbei an einem Gin versuchen, der ihren Vorstellungen eines Gins entspricht.

Seit 30 Jahren setzt die Brennerei ausschließlich auf organische Produkte, gebrannt wird der O49 Gin aus Bio-Weizen und zählt zu den stärksten Gins der Welt.

Erst Ende 2014 wurde die grün weiße Flasche mit dem Prädikat „Bio“-Zutaten offiziell am Markt eingeführt. Jung, grün und irgendwie anders.

Woher bezieht der O49 aber seinen Namen?

Wenn schon nicht Osnabrück in Frage kommt, dann aber wohl organic – also Bio und 49, weil eben satte 49 % Vol. in ihm stecken – merkt man das? Dazu mehr im Tasting & Nosing.

Botanicals – das ist drin

  • Wacholder
  • Orangenblüten
  • Hopfenblüten
  • Koriander
  • Salbei
  • Piment
  • Zitronenschale
  • Zimtrinde
  • Ingwer
  • Lavendelblüten
  • Angelikawurzel

Tasting & Nosing des O49 Gin

Öffnet man die vernünftig verkorkte, alles andere als filigrane Flasche, verströmt dieser Gin sofort einen kräftigen wacholderlastigen Duft, der von Pfefferaromen und einem zurückhaltenden Salbeianteil begleitet wird.

Im Glas wirkt er klar und ölig, riecht man erneut, kommen zu den bisherigen Aromen noch Zitrus und Zimt dazu, der Salbei spielt jedoch eher eine Nebenrolle.

Pur ist der O49 ein ziemlicher Brecher, mit etwas groß stückigem Eis und leichtem Schmelzwassergeschmack jedoch für den Liebhaber von kräftigen und würzigen Bränden ideal.

Verkostet man den organic Gin pur, kommt zunächst ein klares Wacholderaroma mit einer anfänglichen Schärfe inklusive brennen auf der Zunge an, die 49 % Vol. kommen also nicht von ungefähr.

Neben dem Wacholder schmecken wir deutlich Hopfenaromen, Salbei und auch fruchtige Noten, wohl die Orange und Zitrone.

Pur lässt er sich als würzig-pfeffrig und fruchtig einordnen, brennt zu Beginn ist aber weder scharf, noch irgendwie sprittig.

passende Tonic Water & Cocktails

Im Gin Tonic kann dieser Tropfen durchaus punkten, sofern man sich für ein passendes Tonic Water entscheidet. Von uns probiert mit dem Thomas Henry Tonic Water, Goldberg Tonic Water und Fever Tree Indian Tonic Water , hat der Bio Gin mit allen 3 gut funktioniert.

Für unsere Gaumen war das Goldberg Wässerchen jedoch eine spur vorn. Trotz seines kräftigen Charakters passt sich der O49 ideal an diese 3 Tonic Water an und lässt neben Wacholder und Hopfen auch den Salbei mit etwas Zimt und fruchtigen Tönen durch.

6 Flaschen Goldberg Tonic Water a 1000ml PET Flasche inc....
  • Lebensmittelbezeichnung: Tonic
  • Nettofüllmenge: 6 x 1,0 Liter
  • Zutaten: Wasser, Zucker, Kohlensäure, Säuerungsmittel Citronensäure, natürliches Aroma, Aroma Chinin.

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Am besten genießt man den O49 Gin Tonic mit 2 Salbeiblättern im Glas.


Ideal passt dieser Gin zum Basil Smash, auch die Jungs von Cocktailbart sehen das so und haben gleich das passende, jedoch abgewandelte Rezept mit Salbeiblättern statt Basilikum:

Der 049 Smash

  • 4 cl O49 Gin
  • 2 cl Zuckersirup
  • 2 cl frischer Zitronensaft
  • 6-8 Salbeiblätter

Zuerst den Zuckersirup und die Salbeiblätter im Shaker zerdrücken. Nun alle anderen Zutaten hinzugeben und hart auf Eis shaken. Zum Schluss alles in ein bereits gekühltes Martiniglas abseihen und genießen.


Fazit: ein kraftvoller & würziger Wacholder

Schlicht im Auftreten, aber kräftig und heftig im Geschmack. So unscheinbar der O49 daher kommt und man mit Bio eigentlich bisher bei Gin nicht wirklich viel anfangen konnte, so merkt / schmeckt man doch eine gewisse Detailverliebtheit.

Hätten Sander & Strothmann nicht die fixe Idee gehabt, einen etwas anderen Gin zu produzieren, wären wir nicht den Genuss eines von Hopfen und Salbei geschwängerten Brandes gekommen.

Gut gefallen hat uns tatsächlich auch die Schlichtheit der Flasche. Auf der Innenseite des Etiketts lassen sich die 3 prominenten Botanicals Wacholder, Hopfen und Salbei erkennen, wenn man von hinten durch die Flasche blickt.

Für knapp über 40 € / 0,7 L sicher kein Schnäppchen, unserer Meinung nach jedoch fair und eine lohnenswerte Investition für alle Gin-Fans die es kräftig und gern etwas stärker mögen.

Erhältlich ist er u.a. auf

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Bildcredit: O49 Gin

 

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Bei diesem Produkttest handelt es sich um Probierflaschen, die uns vom jeweiligen Hersteller kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt wurden.

Die Bewertung der Produkte erfolgt nach eigenem Ermessen – die Produktproben haben keine Auswirkung auf unsere persönliche Bewertung und Meinung!

 

zuletzt aktualisiert am 02.02.2021